Es gibt verschiedene Optionsstrategien, die häufig gehandelt werden, je nachdem, ob man auf eine steigende, fallende oder stabile Kursentwicklung setzt. Hier sind einige der meistgehandelten Optionsstrategien:
- Covered Call: Bei dieser Strategie hält der Anleger eine Aktie und verkauft eine Call-Option auf diese Aktie. Dadurch erhält er eine Prämie und hat das Recht, die Aktie zu einem bestimmten Preis (dem sogenannten Strike-Preis) zu verkaufen, falls der Kurs steigt.
- Protective Put: Bei dieser Strategie kauft der Anleger eine Put-Option, die ihm das Recht gibt, die Aktie zu einem bestimmten Preis (dem Strike-Preis) zu verkaufen. Diese Strategie eignet sich gut, wenn man auf fallende Kurse setzt.
- Bull Call Spread: Hierbei kauft der Anleger eine Call-Option mit einem niedrigeren Strike-Preis und verkauft gleichzeitig eine Call-Option mit einem höheren Strike-Preis. Dadurch wird das Risiko reduziert, aber auch der potenzielle Gewinn.
- Bear Put Spread: Hierbei kauft der Anleger eine Put-Option mit einem höheren Strike-Preis und verkauft gleichzeitig eine Put-Option mit einem niedrigeren Strike-Preis. Dadurch wird das Risiko reduziert, aber auch der potenzielle Gewinn.
- Iron Condor: Bei dieser Strategie kauft der Anleger gleichzeitig eine Call-Option und eine Put-Option mit einem höheren Strike-Preis und verkauft eine Call-Option und eine Put-Option mit einem niedrigeren Strike-Preis. Dadurch wird das Risiko begrenzt und der potenzielle Gewinn maximiert.
Es gibt noch viele weitere Optionsstrategien, die je nach Anlagestrategie und Risikobereitschaft genutzt werden können.