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Antisemitismus-Verdacht gegen Fritz-Moderator

Der Fritz-Radiomoderator Ken Jebsen soll sich in einer Mail antisemitisch geäußert haben haben. Der RBB prüft derzeit die Vorwürfe – Jebsens Sendung KenFM vom vergangenen Sonntag wurde nicht ausgestrahlt.

Seit zehn Jahren moderiert Ken Jebsen Sonntag für Sonntag auf Radio Fritz die Sendung „KenFM“. Er macht es anarchistisch, provokativ und es liegt in der Natur seiner Moderation, dass er nicht jedem gefällt. Nun ist seine Zeit beim RBB offenbar abgelaufen.

Am Sonntag hatten die Verantwortlichen seine Sendung ausgesetzt, am Montag nun ging der Sender ein klein wenig weiter auf Distanz zum Moderator. KenFM habe der Sender vorgestern nicht ausgestrahlt, da es „Vorwürfe“ gegen den Moderator Ken Jebsen gebe, „er sei Antisemit und leugne die Verbrechen des NS-Regimes. Diese Vorwürfe wurden über das Internet verbreitet.“

In einer E-Mail an einen Hörer, die deutliche orthografische Fehler aufweist, ist unter anderem zu lesen: „ich weis wer den Holocaust als PR erfunden hat“. Die Mail, die von jenem Hörer weitergeleitet worden war, wurde über den Journalisten und „Welt“-Autoren Henryk M. Broder und dessen Internet-Plattform „Achse des Guten“ verbreitet

Diesen Text habe ich am 8.11.2011 für die „Berliner Morgenpost“ geschrieben.


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