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Valerie Weber bleibt Hörfunkdirektorin des WDR

Der WDR-Rundfunkrat hat in seiner heutigen Sitzung WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber (52) und Fernsehdirektor Jörg Schönenborn (54) für jeweils fünf weitere Jahre wiedergewählt. Valerie Weber erhielt von 54 abgegeben Stimmen 44 Ja-Stimmen, Jörg Schönenborn von 53 abgegebenen Stimmen 41 Ja-Stimmen.

„Die Wahlergebnisse zeigen den großen Rückhalt der Programmverantwortlichen im WDR-Rundfunkrat”, sagte der Vorsitzende, Andreas Meyer-Lauber. Daran knüpfe das Gremium allerdings auch hohe Erwartungen: „Frau Weber und Herr Schönenborn werden dafür sorgen, dass der WDR als öffentlich-rechtlicher Sender qualitativ hochwertige Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung für alle Bevölkerungsgruppen bietet. Das Programm des WDR soll dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und unsere Demokratie zu stärken. Diese inhaltlichen und journalistischen Ziele stehen auch für den Rundfunkrat an erster Stelle.”

Rundfunkrat folgte dem Intendanten Tom Buhrow

Mit der Wahl von Valerie Weber und Jörg Schönenborn folgte der Rundfunkrat den Personalvorschlägen von Intendant Tom Buhrow. Die neuen Verträge gelten – vorbehaltlich der Zustimmung des Verwaltungsrats – vom 1. Mai 2019 bis 30. April 2024.

WDR-Intendant Tom Buhrow: „Ich freue mich, dass Valerie Weber und Jörg Schönenborn ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen können. Beide haben in den vergangenen Jahren ihre Programme strategisch neu ausgerichtet und so mehr Publikum und neue Zielgruppen erreicht. Diesen Kurs werden sie ausbauen und die crossmediale Zusammenarbeit im Haus stärken. So schaffen wir Raum für neue lineare und digitale Programmideen, um mehr Menschen auf mehr Wegen zu bereichern.”

Valerie Weber ist seit 1. Mai 2014 Hörfunkdirektorin des WDR und verantwortet acht analoge und digitale Radioprogramme sowie die beiden Orchester, die Big-Band und den Chor. Im Rahmen einer Flottenstrategie hat sie die Radiowellen von 1Live bis WDR Cosmo neu ausgerichtet, nach Mediennutzertypen aufeinander abgestimmt und organisatorisch neu aufgestellt.

Bei den Musikensembles des WDR treibt Valerie Weber die digitale Erneuerung voran und fördert innovative Formatexperimente, zuletzt „Musik im Dialog” zwischen Politikern, Schriftstellern und dem WDR-Sinfonieorchester. In der ARD setzt sie sich für den Ausbau von Kooperationen ein, wie jüngst die gemeinsame Produktion der Hörspielserie „Der nasse Fisch – Babylon Berlin”.

Gemeinsame „junge Nacht der ARD”

Zudem veranstaltet der WDR seit diesem Sommer eine gemeinsame junge Nacht der ARD, die von 1Live aus Köln für alle jungen Wellen ausgestrahlt wird. Für den WDR ist Valerie Weber Mitglied im Beirat des Deutschen Radiopreises sowie in den Aufsichtsräten von Köln-Musik, der Service- und Betriebsgesellschaft der Kölner Philharmonie, und des Festivals „Acht Brücken” für zeitgenössische Musik.

Jörg Schönenborn ist seit 1. Mai 2014 Fernsehdirektor des WDR und verantwortlich für das WDR Fernsehen, den Sender One und zahlreiche ARD-Sendungen. Er hat das WDR Fernsehen durch Modernisierung und Verjüngung des Programms strategisch neu ausgerichtet und Information und Investigatives gestärkt, unter anderem mit seiner Initiative für eine Doku-Reihe zur Primetime im Ersten und dem Ausbau der Nachrichtenschienen im Dritten.

In den kommenden Jahren verantwortet er den Auf- und Ausbau des crossmedialen Newsroom. Dort wird ab 2019 die aktuelle Berichterstattung des WDR zentral gebündelt und redaktionell linear sowie digital aufbereitet werden. Auch wird er den Ausbau der digitalen Angebote künftig strategisch steuern und vorantreiben.

Als Fernsehfilmkoordinator der ARD ist Jörg Schönenborn Wegbereiter für hochwertige Fiktion, insbesondere für mehr Miniserien und starke Mehrteiler. Diese Entwicklung will er fortführen, etwa mit mehrteiligen Fernsehfilmen von besonderer Qualität, die sich zeitgeschichtlichen Erzählungen widmen.

Werdegang von Valerie Weber

Valerie Weber, Jahrgang 1965, hat drei Jahrzehnte Erfahrung als Radiomacherin. Sie war Programmdirektorin und Geschäftsführerin bei mehreren lokalen und landesweiten Radiosendern in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und zuletzt bei Antenne Bayern und Rock Antenne in München. Sie studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen. Ihre Magisterarbeit widmete Valerie Weber dem Thema „Kulturprogramme im Fernsehen unter dem Druck der Einschaltquoten – Chancen eines differenzierten Programmangebotes im dualen Rundfunksystem”.

Werdegang Jörg Schönenborn

Geboren 1964 in Solingen studierte Jörg Schönenborn Journalistik und Politikwissenschaft. Nach seinem Volontariat arbeitete er als Hörfunk- und Fernsehredakteur beim WDR sowie als Inlands-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Von 1997 bis 2002 leitete er die WDR-Fernsehredaktionsgruppe Zeitgeschehen aktuell. Von 2002 bis 2014 war er WDR-Chefredakteur Fernsehen und Leiter des Programmbereichs Politik und Zeitgeschehen und für erfolgreiche und teils preisgekrönte Informationsformate verantwortlich, darunter „Hart aber fair”, „Markencheck”, „Wahlarena” und „Sport inside”. Er moderiert regelmäßig Wahlsendungen im Ersten und den ARD-Presseclub.

(Pressemitteilung des WDR vom 30.10.2018)


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Eine Antwort zu „Valerie Weber bleibt Hörfunkdirektorin des WDR“

  1. Avatar von Tom Hofmann
    Tom Hofmann

    Die sollen einfach das Maul halten, mehr Rock spielen, GEZ weg, aufhören mit Lügen, Moderatoren aus der Scene einstellen und nicht irgendwelche studierte lienentreuen Sprecheraffen mit gekünstelten Witzen. Dann klappts auch wieder mit dem Radio und vielleicht zahl ich dann auch wieder Gez.
    Wo balerie Weber war, war das Programm SCHEISSE !!!
    Antenne 1 Stuttgart war unhörbar,.. erst nach ihrem weggang wurde es erträglicher. Antenne Bayern dann das gleiche. Unhörbarer Dreck.
    Rockantenne sind die Sprechaffen und toter Pop-Rock,…kein Rockprogramm und WDR ist ROTFUNK ,…GEZ … Hören wir nicht.

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